Bärlauchöl selber machen
Bärlauchöl ist ein einfaches aber sehr geschmackvolles Würzöl, dass Sie ganz leicht selber machen können. Natürlich können Sie das Öl auch im Handel kaufen, jedoch ist das Rezept so einfach, dass es jeder noch so ungeübte ohne Probleme hinbekommt.
In der Küche kann man dann das selbst gemacht Bärlauchöl für Salatdressing, zum Marinieren von Grillfleisch, für Dips und viele weitere Speisen verwenden, wo der würzig intensive Knoblauchgeschmack des Bärlauchs erwünscht. ist. Probieren Sie es doch einfach aus. Da die Erntezeit des Bärlauches nur von März bis Mai reicht, können Sie durch eine Verarbeitung zu Bärlauchöl diesen optimal konservieren und sich so länger an dem Geschmack des Bärlauches auch außerhalb der eigentlichen Erntezeit und Saison erfreuen. Finden Sie hier ein Rezept, wie Sie ganz einfach Bärlauchöl selber machen können.
Zutaten:
- 1 Handvoll frischer Bärlauch (ca. 100g), gekauft oder geerntet
- 500 ml kaltgepresstes Olivenöl
Zubereitung
- Um Bärlauchöl selbst zu machen müssen Sie zunächst die Bärlauchblätter ordentlich unter fließendem Wasser waschen. Anschließend trocknen Sie den Bärlauch bitte gut ab, da ansonsten das Öl später schnell durch die Restfeuchtigkeit verderben. Am besten lassen Sie die gewaschenen Blätter noch eine Zeit lang ruhen.
- Schneiden Sie jetzt die Blätter in dünne Streifen und geben Sie diese in ein sauberes und gut verschließbares Glas oder eine Flasche.
- Füllen Sie anschließend die Flasche mit dem Olivenöl auf. Der Bärlauch sollte wenn möglich nicht an der Oberfläche schwimmen. Eventuell sollten Sie durch vorsichtiges kippen und schwenken versuchen den Bärlauch vollständig mit Öl zu bedecken. Aber bitte keinesfalls die Flasche schütteln. Klopfen Sie auch leicht an den Boden der Flasche, damit Luftbläschen im Öl leicht aufsteigen und entweichen können.
- Damit das Öl den vollen Geschmack des Bärlauches annimmt, müssen sie die Flasche an einem dunklen und kühlen Ort für 2-3 Wochen lagern. Die Flasche können Sie gelegentlich leicht kippen. Bereits nach 1-2 Tagen hat das Olivenöl den Geschmack des Bärlauches angenommen.
Vorteil gegenüber Knoblauch
Bärlauch, oder auch wilder Knoblauch genannt, besitzt zwar einen Geschmack und Duft von Knoblauch, dieser bleibt jedoch nicht wie beim echten Knoblauch auch nach dem Verzehr erhalten. Also eine gute Alternative zu Knoblauch und mit einem selbst gemachten Bärlauchöl auch das ganze Jahr verfügbar.
Lagerung
Selbst gemachtes Bärlauchöl sollten Sie wie alle Öle an einem dunklen und kalten Ort in einer gut verschlossenen Flasche lagern. Am besten eignet sich hierfür der Kühlschrank. So kann das Öl fast ein ganzes Jahr bis zur nächsten Erntezeit aufbewahrt und verwendet werden.
Vorsicht bei selbst geerntetem Bärlauch
Bärlauch schmeckt am besten, wenn Sie diesen frisch geerntet kaufen oder sogar selbst im Garten oder Wald ernten. Jedoch sollten Sie aufpassen. Der Bärlauch ähnelt von seinem Erscheinungsbild sehr dem äußerst giftigem Maiglöckchen und der Herbstzeitlosen. Auch sollten Sie die Blätter des Bärlauchs vor der Verarbeitung gründlich unter fließendem Wasser waschen, da gegebenenfalls der Fuchsbandwurm darauf sein kann.
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