Trüffelöl

Trüffelöl

mit Trüffel aromatisiertes Speiseöl

Ideal zum Würzen von Salaten, Pasta oder schlicht auf einer Scheibe Weißbrot

Speiseöl gewürzt mit weißem oder schwarzem Trüffel

Inhaltsverzeichnis
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Trüffelöl ist eine Würzöl, bei dem ein neutralschmeckendes Pflanzenöl oder ein mildes kaltgepresstes Olivenöl (am besten extra vergine) mit Trüffel oder einem Trüffelaroma aromatisiert wird. In der Küche wird es nicht zum Kochen verwendet sondern lediglich zum tropfenweise würzen von Salaten, Pasta oder schlicht auf einer Scheibe Weißbrot. Im Handel gibt es zwei unterschiedliche Sorten von Trüffelöl – das aus normalen dunklen Trüffel und das aus weißem Trüffel. Sollten Sie sich überlegend, ein Trüffelöl zu kaufen, so liegen sie damit voll im Trend. In der Küche sind getrüffelte Speisen gerade sehr in Mode.

Herstellung

Traditionelles, hochwertiges Trüffelöl wird entweder aus dem ganzen Trüffel oder aus Schalen und sonstigen Resten gefertigt. Hierzu werden oft Trüffelsorten wie Perigordtrüffel oder Albatrüffel verwendet. Grob unterscheidet man zwischen weißem und dunklem Trüffelöl. Die Trüffel werden in Flaschen mit Pflanzenöl, das neutral vom Geschmack ist, gegeben und luftdicht verschlossen. Neben neutralem Pflanzenöl wird auch gerne kaltgepresstes extra vergines Olivenöl verwendet. Nun wird es zunächst hell und bei Zimmertemperatur gelagert. So übernimmt das Öl immer mehr den Geschmack des Trüffels an. Nach zirka 2 bis 3 Tagen hat das Speiseöl das Aroma übernommen und sollte nun kühl und dunkel gelagert werden.

Industriell gefertigtes Trüffelöl muss nicht unbedingt echten Trüffel beinhalten. Oftmals werden hier auch minderwertigere und geschmacksärmere Sorten von Trüffel wie den chinesischen schwarzen Trüffel verwendet oder lediglich naturidentische Aromastoffe wie Bismethan, Bismethylthiomethan oder Trithiabeptan. Trüffelöle aus diesen trüffelähnlichen Aromen müssen gekennzeichnet werden. Auf dem Etikett der Flasche stehen oft Angaben wie "Aroma", "Naturidentisches Aroma" oder "Trüffelaroma".

Verwendung in der Küche

Trüffelöl sollte nicht stark erhitzt werden. Hierdurch wird das Öl zerstört und nimmt einen unangenehmen bitteren Geschmack an. Daher wird es in der Küche überwiegend zum Würzen kalter Speisen verwendet. So verleiht es den Gerichten den letzten Pfiff. Es eignet sich für Salate, Pasta, Sossen, Carpaccio, Risotto, Fleisch- und Fischgerichte, sowie Pilzsalate oder Suppe. Am besten kommt sein Geschmack auf einer Scheibe Weißbrot zur Geltung. Hierzu einfach einige Tropfen des Öls auf das Weißbrot geben und verstreichen. Alternativ kann man das Weißbrot anschließend kurz anrösten. Aber achten Sie darauf, dass das Öl nicht zu viel Hitze ab bekommt.

Sollten Sie einmal eine Flasche Trüffelöl angebrochen haben, so sollten Sie diese zügig aufbrauchen. Um die Haltbarkeit zu verlängern, rät sich, es kühl und dunkel zu lagern.

Trüffelöl selber machen

Natürlich lässt sich auch Trüffelöl selbst herstellen. Hierfür müssen Sie nur ein paar dünne Scheiben des weißen Trüffels oder alternativ des billigeren schwarzen Trüffels in eine Flasche mit neutralem Pflanzenöl oder Olivenöl geben. Anschließend lassen Sie die Flasche zwei bis drei Tage bei Zimmertemperatur im Licht stehen. Während dieser Zeit geben die Trüffel Ihren Geschmack und das Aroma an das Öl ab. Danach sollten Sie das Öl nur noch kühl und dunkel gelagert werden.

Wissenswertes über Speiseöl

Um bei stärkehaltigen Speisen, wie zum Beispiel Kartoffeln, die Bildung von Acrylamid zu reduzieren, sollten Sie etwas Margarine zum Öl oder Fett geben.

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